In diesem Monat: Simon Cloos – IT & Marketing
Sie als Kunde, Lieferant und Partner unseres Hauses arbeiten mit uns, wir arbeiten mit Ihnen – teilweise bereits über Dekaden, oftmals jedoch über mehrere Jahre. Das kleine Virus, das uns seit über einem Jahr in Atem hält, hat den persönlichen Austausch zwischen uns und Ihnen erheblich limitiert. Was wir in dieser Zeit gelernt haben: Ein virtuelles Meeting ersetzt nicht das persönliche Gespräch vor Ort, ein Ellbogen-Bump nicht das H.ndeschütteln.
Über unsere neue Rubrik möchten wir Ihnen wieder näher kommen. In den kommenden Monaten präsentieren wir Ihnen zu unseren Kolleginnen und Kollegen drei Geschichten. Zwei davon sind wahr, eine entspringt unserer blühenden Phantasie. Welche Geschichte haben wir »herbeigeträumt«? Raten Sie mit und gewinnen Sie im Rahmen unseres Gewinnspiels (siehe letzte Seite unseres Newsletters) ein ganz besonderes Spiel für ganz besondere Momente mit Ihren Freunden und Ihrer Familie.
Den Anfang macht in diesem Monat unser junger Kollege Simon Cloos aus dem Bereich Marketing & IT. Weshalb Simon? Er war schlichtweg derjenige, der nicht sofort laut protestierend davonlief, als wir ihm unsere fantastische Rubrik-Idee präsentiert haben.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Raten.
GESCHICHTE 1
Seit meinem achten Lebensjahr bin ich im Sportverein Friedrichsdorf Mitglied und betreibe aktiv Leichtathletik. Meine bis vor Kurzem beste Disziplin war Hochsprung. Zwei Mal pro Woche trainierte ich und verbesserte mich langsam, aber stetig. An den Kreismeisterschaften nahm ich regelmäßig teil und sollte mit dem letzten Wettkampf für höherklassige Wettkämpfe qualifiziert werden. Doch dazu sollte es nie kommen. Im vorletzten Training vor dem entsprechenden Wettkampf wollte ich neue Ziele erreichen. Übermut und Leichtsinn brachten mich dazu, die Sprungtechnik völlig außer Acht zu lassen. Dann sprang ich. Was erst gut aussah, endete Sekunden später in einem schmerzhaften Erlebnis. Mein komplettes Körpergewicht fiel auf meine Hand, während die Position dieser extrem ungünstig war. Meine Hand war verstaucht und nach einer ärztlichen Untersuchung wurde mir geraten, vorerst vom Hochsprung abzusehen.
GESCHICHTE 2
Seit einigen Jahren darf ich die Fotografie meine kleine Leidenschaft nennen. Dabei decken vor allem Menschen und Tiere einen Großteil meiner Fotogalerie ab. Von verrückten Hundefotos bis hin zu sinnlichen Shootings im Sonnenuntergang ist alles dabei. So kam es von Zeit zu Zeit dazu, dass auch andere Leute an Shootings interessiert waren. Eines Tages kam die bis dahin zweite Anfrage für ein standesamtliches Hochzeitsshooting. Die Sonne schien ununterbrochen und keine Wolke war am Himmel zu sehen. Aus der Ferne erklangen leise Geräusche eines historischen Oldtimers. Die Geräusche wurden lauter, bis man den Wagen mitsamt zweier in Anzug gekleideter Männer sah. Der erste stieg aus und stellte sich mit seinem Namen vor. Ich erwiderte sein Händeschütteln und stellte mich ebenfalls vor. Kurz darauf stellte ich die Frage: »Und sie müssen der Bräutigam sein?«. Der Mann schaute verdutzt und zwei Frauen begannen zu kichern. Auch ich war verwundert, bis eine weitere Frau herbeikam und mir zuflüsterte: »Das ist der Vater des Bräutigams.« Innerlich verbreitete sich in mir ein Gefühl von Scham, doch scheinbar überflüssig. Die der Hochzeit geschuldete angespannte Stimmung legte sich und eine amüsante Atmosphäre verbreitete sich. Die Hochzeit war schöner als im Bilderbuch und das Paar ist glücklich verheiratet.
GESCHICHTE 3
Mein Onkel ist seit einer Ewigkeit in einer kleinen Organisation tätig, die ein Berufsbildungszentrum in Tansania finanziell sowie technisch unterstützt. Ich begann mich immer mehr für das Vorhaben zu interessieren. So bin ich mittlerweile für die IT zuständig. Seit einigen Jahren ist ein großer Wunsch von mir, an das entsprechende Berufsbildungszentrum zu reisen und dort aktiv mitzuwirken. Bisher waren mein Alter sowie Corona Hürden, die es abzuwarten galt. Nun, im kommenden Sommer, kann ich mich glücklich schätzen, die Reise antreten zu können. Für einen Monat wurde mir die Möglichkeit gegeben, den IT-Unterricht des Berufsbildungszentrums zu gestalten und mich in die Rolle des Lehrers zu versetzen. Die andere Kultur sowie andere Lebensweisen, welche mir vermittelt werden, sind Erfahrungen, von denen man nie genug erlangen kann. Diese Reise soll als Meilenstein in mein junges Erwachsenenleben eingehen.
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