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Neues Gesicht im Aufsichtsrat: Veronika Berge im Gespräch

  • Autorenbild: Daniel Stöckel
    Daniel Stöckel
  • 6. Aug.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Sept.

Mit großer Freude begrüßen wir Veronika Berge als neues Mitglied im Aufsichtsrat unserer arago Consulting. Veronika bringt nicht nur beeindruckende Erfahrung aus der Bildungsbranche mit, sondern auch eine große Leidenschaft für Innovation und Veränderung. Im Interview spricht sie mit unserem Geschäftsführer Daniel Stöckel über ihren Werdegang, ihre Motivation und ihre Vision für die Zukunft des digitalen Lernens bei arago.


Daniel Stöckel: Liebe Veronika, herzlich willkommen im Team! Für den Einstieg interessiert mich – und sicher auch unsere Leserinnen und Leser – wer Du eigentlich bist. Magst Du Dich uns zunächst beruflich wie persönlich vorstellen?


Veronika Berge: Sehr gerne. Ich bin Bildungsstrategin, Change-Managerin, KI-Enthusiastin – und glückliche Mutter von Zwillingen. Beruflich gestalte ich Lern- und Veränderungsprozesse in globalen Organisationen. Privat ist meine Familie mein wichtigstes Fundament. Ich bin überzeugt: Lebenslanges Lernen und die Bereitschaft zur Veränderung sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben – beruflich wie persönlich.


Veronika Berge im Interview mit Daniel Stöckel, Bild: © Veronika Berge
Veronika Berge im Interview mit Daniel Stöckel, Bild: © Veronika Berge

Daniel: Das klingt nach einem spannenden und vielseitigen Hintergrund. Gibt es Stationen oder Erfahrungen in Deiner Laufbahn, Die Dich besonders geprägt haben und die heute noch Einfluss auf Deine Arbeit haben?


Veronika: Da kann ich drei Punkte nennen: Durch die Gründung meines eigenen E-Learning-Startups konnte ich mir bereits in jungen Jahren unternehmerisches Denken aneignen. Der Aufbau einer digitalen IT-Akademie inklusive globaler Lernkonferenzen für einen Medizintechnik-Konzern hat mir zudem gezeigt, wie aus einer Idee eine weltweite Lernbewegung entstehen kann. Und durch meine Kinder habe ich gelernt, was bedingungslose Liebe bedeutet.


Daniel: Mit diesem Erfahrungsschatz begegnest Du sicher neuen Unternehmen mit einem besonderen Blick. Worauf achtest Du, wenn Du ein neues Umfeld kennenlernst? Gibt es bestimmte Aspekte, die Dir sofort ins Auge fallen?


Veronika: Für mich zählt die Haltung, nicht nur die Struktur. Wie wird mit Lernen, Fehlern und Veränderung umgegangen? Gibt es Raum für Innovation – zum Beispiel durch KI im Lernen? Ich schaue darauf, wie Mitarbeitende und Auftraggeber*innen das Unternehmen wahrnehmen. Welche Erfahrungen und Rückmeldungen gibt es – im Gespräch und öffentlich? Und natürlich sind gesunde Finanzen wichtig: Sie schaffen Sicherheit, ermöglichen Investitionen und zeigen, ob nachhaltig gewirtschaftet wird.


Daniel: Du hast Dich bewusst für arago entschieden und wir uns bewusst für Dich. Was hat Dich an uns überzeugt – und wo siehst Du die besondere Verbindung zwischen Deinen Themen und unserer Mission, die Welt ein Stückchen klüger zu machen?


Veronika: arago steht für ganzheitliche Lösungen, ob im Bereich der Seminarlogistik, des Seminarmanagements oder der Lernmedienentwicklung – das ist auch mein Herzensthema. Als ich von Eurer Mission hörte, wusste ich sofort: Das passt. Ich sehe großes Potenzial, gemeinsam digitale Lernformate weiterzuentwickeln – etwa durch gezielten KI-Einsatz. Wichtig ist mir dabei, dass technologische Lösungen den Menschen unterstützen und Lernprozesse sinnvoll ergänzen.


Vortrag bei GSK zu digitalen Lernplattformen, Bild: © Veronika Berge
Vortrag bei GSK zu digitalen Lernplattformen, Bild: © Veronika Berge

Daniel: Du bringst sowohl Start-up- als auch Konzernerfahrung mit. Welche neuen Perspektiven möchtest Du bei arago einbringen, und wie können wir Davon profitieren?


Veronika: Wie von Dir erwähnt bringe ich Erfahrungen aus beiden Welten mit – Konzern und Start-up – und ein tiefes Verständnis für digitale Lernarchitekturen, Change-Kommunikation und KI-gestützte Lernprozesse.


Daniel: Die Bildungsbranche ist im Wandel. Eigentlich wie immer (lacht). Was begeistert Dich an den aktuellen Entwicklungen besonders, und wo siehst Du die spannendsten Chancen?


Veronika: Wir erleben einen Paradigmenwechsel: Lernen wird datenbasiert und immer stärker personalisiert. Besonders spannend finde ich die Verbindung von Didaktik und Technologie – zum Beispiel durch KI-Coaches, die sich flexibel an individuelle Anforderungen anpassen. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten.


Daniel: Damit sind wir auch schon beim Thema digitales Lernen. Welche Rolle spielen aus Deiner Sicht digitale Lernformate – heute und in Zukunft?


Veronika: Digitales Lernen entfaltet seine Kraft durch personalisierte Inhalte, intuitive Gestaltung und intelligente Lernanalysen. Der Schlüssel liegt in der Verbindung von Technologie und Didaktik: Klare Lernziele, benutzerfreundliche Tools und Raum für soziale Interaktion schaffen ein Lernumfeld, das nicht nur effizient, sondern auch inspirierend wirkt. Proklamiert wurde das schon häufiger. Erstmalig scheinen wir mit der KI aber auch ein Werkzeug in der Hand zu halten, das uns hierbei optimal unterstützen kann, sofern wir es korrekt einsetzen.


Daniel: Du bist jetzt Teil unseres Aufsichtsrats und übernimmst damit auch Verantwortung für die strategische Entwicklung von arago. Was motiviert Dich, diese Rolle anzunehmen, und wie möchtest Du sie ausfüllen?


Veronika: Im Aufsichtsrat kann ich strategisch mitdenken und gleichzeitig Wirkung entfalten. Verantwortung heißt für mich, mitzugestalten – mit Weitblick und Herz. Gemeinsam mit meinen anderen drei Aufsichtsratskollegen.


Daniel: Wenn Du einen Blick in die Zukunft wirfst: Was ist Dir für arago und Deine Rolle in den nächsten Jahren besonders wichtig? Gibt es Ziele, die Du verfolgst?


Veronika: In drei bis fünf Jahren wünsche ich mir, dass arago als Innovationsmotor für digitales Lernen wahrgenommen wird – mit mutigen Formaten, starker Kundenbindung und messbarem Impact. Für meine Rolle im Aufsichtsrat wäre es ein Erfolg, wenn ich dazu beitragen konnte, neue Wege zu eröffnen und nachhaltige Entwicklungen zu begleiten.


Daniel: Zum Abschluss noch eine ganz persönliche Frage: Was inspiriert Dich – im Alltag und in Deiner Arbeit?


Veronika: Meine Kinder inspirieren mich, Veränderung als etwas Natürliches zu sehen – Kinder wachsen, lernen, scheitern und probieren neu. Genau das ist auch der Kern von Transformation.


Daniel: Mit besseren Worte hätten wir das Interview nicht beschließen können. Veronika, vielen Dank für Deine Zeit. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit.


Veronika Berge (links) bei der Comenius EduMedia Award-Verleihung 2019, Bild: © Veronika Berge
Veronika Berge (links) bei der Comenius EduMedia Award-Verleihung 2019, Bild: © Veronika Berge


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