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  • AutorenbildMarkus Schäfer

Was geht … in unserer Produktion?

Interview mit Markus Schäfer, Leiter Produktion


Dominic Strong (DS): Markus, lange her, dass wir zuletzt ein Gespräch für unseren Newsletter geführt haben. Schön, dass Du Dir die Zeit nimmst.


Markus Schäfer (MS): Ich freue mich, dass Du mir mal wieder auf den Zahn fühlst. Auch wenn es mir so vorkommt, als sei es erst vorgestern gewesen (lacht).


DS: Zahn fühlen ist ein gutes Stichwort. Wir starten in den Herbst, die traditionell arbeitsintensivste Zeit für Euch in der Produktion. Sind alle fit und wie heiß wird der Herbst für uns?


MS: Ja, es müssen alle fit sein (lacht). Wir erwarten einen sehr heißen Herbst. Hinsichtlich der Auftragszahlen haben wir fast wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Präsenzschulungen und gedruckte Unterlagen stehen glücklicherweise wieder hoch im Kurs, darüber freuen wir uns sehr.


DS: Stellt Ihr Unterschiede fest zwischen der Zeit vor und der Zeit nach Corona, im Hinblick auf die Art oder auch die Anzahl der gedruckten Unterlagen?


Im Einsatz an einer der neuen Druckmaschinen:
unser Produktionsleiter Markus Schäfer

Weniger Quantität, mehr Qualität.

MS: Ja, da ist schon ein Unterschied spürbar. Unsere Kunden haben, auch nach der Rückkehr zu Präsenzschulungen, die Veranstaltungsformen Live-Online und Hybrid nicht aufgegeben. Sie werden parallel weitergeführt. Wir sehen zwei Trends: Der Umfang der gedruckten Unterlagen reduziert sich. Gab es früher standardmäßig einen Ordner, wird nun auf handlichere Broschüren umgestellt. Der zweite Trend betrifft die Qualität der Unterlagen. Wurden sie früher s/w gedruckt, produzieren wir nun teilweise oder auch komplett in Farbe. Und es gibt mehr Kunden, die ihren Unterlagen nochmals eine Aufhübschung über unseren Satzbereich gönnen.


DS: Also weniger Quantität, mehr Qualität. Wie habt Ihr Euch darauf eingestellt?


MS: Die Prozesse sind extrem wichtig. Darauf liegt ein Großteil unserer Aufmerksamkeit. Über das Thema automatisierte Datenaufbereitung hatten wir bereits in vergangenen Newslettern berichtet. Die Daten unserer Kunden werden mit einer Software automatisch geprüft und ausgeschossen, das spart uns Zeit.


DS: Welche Prozesse habt Ihr in Bezug auf arago OrderIT, unser Auftragssystem, noch in Angriff genommen?


MS: Vor Corona war der Klassiker: 1 Veranstaltung, 10 Teilnehmer, 1 Lieferadresse. Bei der Lieferadresse handelte es sich in der Regel um ein Schulungshotel mit einem Empfang, der rund um die Uhr besetzt ist. Nach Corona statten wir für unterschiedliche Kunden eine Vielzahl an Live-Online-Schulungen mit Seminarmaterialien aus. Diese erhalten die Teilnehmer nach Hause geschickt. Dadurch heißt es plötzlich: 1 Veranstaltung, 10 Teilnehmer, 10 Lieferadressen. Wir haben daher den Adressdatenupload in OrderIT angepasst. Die Versandzettel werden automatisiert generiert. Die Teilnehmer einer Live-Online-Veranstaltung erhalten eine persönliche E-Mail-Benachrichtigung mit Trackingnummer, sobald sich die Sendung auf dem Weg befindet und auch nochmals eine Benachrichtigung, sobald die Zustellung erfolgt ist. Unser Kunde sieht in OrderIT wiederum alle Trackinginformationen zu jeder einzelnen Aussendung. Dieser Prozess erleichtert uns die Abwicklung und bietet unseren Kunden eine höhere Transparenz und Sicherheit.


Erfolgsfaktor gedruckte Unterlagen

DS: Das heißt, Kunden erhalten für eine Live- Online-Veranstaltung gedruckte Unterlagen? Ist das zeitgemäß? Weshalb erhalten Sie diese nicht digital?


MS: Für diese Frage bin ich der falsche Ansprechpartner (lacht). Aus Gesprächen mit Daniel (Anm: Daniel Stöckel, Geschäftsführer der arago Consulting) weiß ich aber, dass wohl zwei Gründe ausschlaggebend dafür sind. Zum einen erhalten die Teilnehmer von uns in der Regel nicht nur die Seminarunterlagen, sondern ein komplettes Package mit Kugelschreiber, Baumwolltasche, Süßigkeiten, Zertifikaten und vor allen Dingen Werbematerialien für Folgeveranstaltungen. Gerade jene Kunden, die dieses Modell mit gedruckten Unterlagen fahren, sind äußerst erfolgreich im Live- Online-Bereich. Sie wachsen von Jahr zu Jahr.


Zum anderen nutzen Kunden gedruckte Unterlagen im Live-Online-Bereich, wenn mit diesen sehr intensiv gearbeitet wird, beispielsweise weil sie im Rahmen von Lehrgangsveranstaltungen prüfungsrelevant sind. Print wirkt aus meiner Sicht sogar doppelt und dreifach in diesem speziellen Bereich, in dem wir unterwegs sind, der Aus- und Weiterbildung.


Mehr Platz – bessere Prozesse

DS: Was hat Dich sonst noch in den vergangenen 12 Monaten umgetrieben?


MS: Wir haben zwei wichtige Entscheidungen getroffen. Zum einen die Übernahme der Druckkultur, einem Druckdienstleister aus Frankfurt. Die Integration ist inzwischen abgeschlossen. Die Entscheidung im Mai des vergangenen Jahres war richtig, auch wenn sie damals in einem sehr unsicheren Umfeld getroffen wurde. Zum anderen haben wir unsere räumliche Situation angepasst, und auch das mit Augenmaß. Wir haben unsere Lager- und Produktionskapazitäten am Frankfurter Standort ausgeweitet. Mehr Platz führt zu besseren Prozessen. Wir konnten dadurch beispielsweise Wegeoptimierungen betreiben, die uns wiederum Zeit bei der Auftragsabwicklung sparen. Durch die ausgeweitete Homeoffice-Regelung in den Bereichen Marketing, Vertrieb, Lektorat und Satz & Layout konnte im Gegenzug Bürofläche reduziert werden.


Ein Blick in den neuen Lagerbereich. Z: Mehr Platz für bessere Prozesse


DS: Das klingt, als seid Ihr vorbereitet für den Herbst.


MS: (lacht) Ja, was soll ich auch anderes berichten, hier lesen ja hoffentlich ein paar Leute mit. Aber Spaß beiseite, wir haben auch unseren Maschinenpark nochmals modernisiert und drei neue Druckmaschinen geleast. Wir sind vorbereitet und freuen uns auf jeden einzelnen Auftrag, den unsere Kunden über unser Auftragssystem arago OrderIT einstellen.


DS: Dem schließe ich mich an. Vielen Dank, Markus!

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