Denken Sie bitte an das Ihnen bekannteste Wörterbuch. Haben Sie beim Nachschlagen auch manchmal festgestellt, dass dieses Angebot an seine Grenzen stößt? An dieser Stelle leistet das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) Abhilfe.
Fans von Statistiken und zeitlichen Entwicklungen kommen hier voll auf ihre Kosten. Denn die Häufigkeit von Wortverwendungen zwischen dem 17. Jahrhundert und heute wird hier anschaulich visualisiert. Dabei wird auf verschiedene digitalisierte Textsammlungen zurückgegriffen und automatische Berechnungen für die Darstellungen verwendet, wie hier:
Möchten Sie auch erfahren, wo ein Wort herkommt und was es bedeutet? Dann bietet der Bereich zur Etymologie Antworten zu Alter, Herkunft und Wortverwandtschaften.
23.000 Wörter werden hier erklärt. So erfahren Sie, dass das prunkvolle Gebäude Schloss tatsächlich seinen etymologischen Ursprung in dem Wort Schloss findet, das die Vorrichtung zum Verriegeln einer Tür beschreibt.
Zeitvertreib und Sprachwissen lassen sich hier sogar kombinieren. Passend zum Frühling werden im Wortspiel »Kraut und Rüben« Wörter wie Windflüchter und Leberwurstbaum
erklärt. Oder auch andere Wortspiele zu »Englisch oder Denglisch?«.
Noch weitere interessante Funktionen wie die thematisch aktuellen Glossare bietet dieses digitale Wörterbuch und verknüpft die typischen lexikografischen Informationen zur Grammatik oder Aussprache. Das Wortinformationssystem basiert auf 230.000 Wörtern der deutschen Sprache und wird laufend aktualisiert.
Ein kleiner Blick auf die Website wird Ihnen eine Fülle an linguistischen und historischen Informationen geben. Also wer etwas Anderes zum digitalen Nachschlagen sucht, der/dem ist das DWDS empfohlen:
https://www.dwds.de/
Comments